Geboren bin ich 1968 in Essen und lebte dort bis zu meinem Abitur. Anschließend ging ich für ein Jahr als Au Pair nach Paris. An der geschichtsträchtigen Sorbonne belegte ich Sprach – und Literaturkurse und genoss es, die aufregende Metropole zu entdecken.
Über mich
Erfahrt mehr über meinen bisherigen Werdegang als Autorin und was mich zum Schreiben inspiriert.
Mein Weg zur Autorin
Trotz aller Liebe für das Ruhrgebiet zog es mich zum Studium nach Berlin. Ich wollte Anwältin werden, deshalb schrieb ich mich, ein Jahr vor dem Fall der Mauer, an der Freien Universität für Rechtswissenschaften ein. Neben dem Studium engagierte ich mich beim Berliner Frauennotruf. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mir eingestand, dass Jura nicht das Richtige für mich wäre. Zwar gab ich dieses Studium auf, missen möchte ich die Zeit aber trotzdem nicht.
Was nun? Der Umgang mit Sprache hatte mir immer gefallen. Also schnupperte ich in den Journalismus hinein, bei der WAZ in meiner alten Heimat, bei der französischen Tageszeitung Libération und der Frankfurter Rundschau. Letztlich entschied ich jedoch, Übersetzerin für Französisch und Spanisch zu werden. Dazu wechselte ich, der Mauerfall machte es möglich, an die Humboldt-Universität im ehemaligen Ostteil Berlins. Hier machte ich meinen Abschluss, nachdem ich ein Jahr lang an der andalusischen Universidad de Sevilla studiert hatte. Mein Alltagsspanisch vertiefte ich derweil beim Training in einem sympathischen, kleinen Karateverein, in dem ich damals die einzige Deutsche war.
1998 bis 2005
Wegen der Liebe zog ich im Herbst 1998 nach Frankfurt am Main und arbeitete als Übersetzerin. Parallel dazu wurde ich Lehrerin für Deutsch-als-Fremdsprache. Dieser Beruf entwickelte sich schließlich zu meinem Schwerpunkt. Ich unterrichtete in Sprachschulen und gab Kurse bei der Europäischen Zentralbank sowie in Frankfurter Moscheen. Fast zwanzig Jahre arbeitete ich für das Goethe-Institut, in Frankfurt, Neu-Delhi und Hanoi.
2005 bis 2009
Wie ich dazu kam, Romane zu schreiben? Den Anstoß gaben nicht zuletzt große Veränderungen in meinem Leben. Von 2005 bis 2009 gingen mein Mann und ich mit unserer kleinen Tochter aus beruflichen Gründen nach Indien. Bis dahin hatte ich in Deutschland mit viel Freude Menschen aus unterschiedlichen Kulturen in mir vertrauter Umgebung unterrichtet. Plötzlich war ich diejenige, die sich in einem fremden Land mit anderen Sprachen, Gepflogenheiten und Erwartungen zurechtfinden musste, sowohl privat als auch bei der Arbeit.
Das war manchmal zwar auch anstrengend, vor allem jedoch inspirierend.
2014 bis 2024
Vielfältige Fragen tauchten dadurch in mir auf. In Indien, ebenso wie in Vietnam, wo ich von 2014 bis 2018 mit meiner Familie lebte, hatte ich das Glück, wunderbare Menschen zu treffen, die bereit waren, sie mir ausgiebig zu beantworten. Auch aus diesen bereichernden Begegnungen und Gesprächen formten sich die Ideen für meine ersten beiden Romane „Die Reise des Elefantengottes“ (2014) und „Die Töchter des Roten Flusses“ (2017). Zurück in Deutschland beschäftigten mich andere Themen und ich schrieb „Helenes Versprechen“ (2021) sowie „Eddas Aufbruch“ (2024). Alle meine Romane sind beim Berliner Aufbau Verlag erschienen.
Interview in Hanoi
Im Jahr 2016 gab ich ein Interview zum Thema „Deutsche in Vietnam“, das in der Deutschen Botschaft in Hanoi aufgezeichnet wurde. Damals war ich intensiv mit der Arbeit an meinem Roman „Die Töchter des Roten Flusses“ beschäftigt. Darin verwebe ich eine bewegende Familiengeschichte mit spannenden Aspekten der deutsch-vietnamesischen Geschichte. Wertvolle Anregungen erhielt ich durch Vietnamesinnen und Vietnamesen, die nach dem Krieg in Vietnam in der ehemaligen DDR gearbeitet haben und später nach Hanoi zurückgekehrt sind.
Meine Arbeit
Im Aufbau Taschenbuch sind bisher meine Romane »Die Reise des Elefantengottes«, »Die Töchter des Roten Flusses«, »Helenes Versprechen« und »Eddas Aufbruch« erschienen.
Kann ich mir vorstellen, nicht mehr zu schreiben? Im Augenblick nicht.
Weitere Details darüber, worum es in meinen Büchern geht, findest Du hier.